Das Kuseler Lied
Als Gründungsmitglied schenkte Günter Weintz dem Karnevalverein sein Kuseler Lied.
Kuseler Lied „Do unne leit Kusel“
von Günter Weintz 1956
De Schorschel un sei Eheweib de Gesberg anne ging,
do frot sie ihn dann im Gespräch, wo fahr mer dies Johr hin?
No Bayern, Salzburg, Schwarzwald oder no Italie zu?
Ach Gott, sei still un halt dei Maul, un lass mer doch mei Ruh!
Refrain:
Do unne leit Kusel, wo ich geboren bin,
die Strosse un Gässjer gen mer nit aus dem Sinn.
De Marktplatz, de Brunne, die Kerch, de Linnebaam,
des alles sin Sache, do hängt mei Herz so dran.
S´ist alles recht, mei lieber Schorsch, doch Kusel biet uns nix.
Do bischte aber arich err, pass uff, ich san der´s fix:
Die Adams-, Jakobs- un die Hubeluscht, ach Gott wie schen,
do kann mer gar no Mitternacht noch ener petze gehn.
Refrain:
Do unne leit Kusel, wo ich geboren bin,
die Strosse un Gässjer gen mer nit aus dem Sinn.
De Marktplatz, de Brunne, die Kerch, de Linnebaam,
des alles sin Sache, do hängt mei Herz so dran.
Ach Schorsch, in hunnert Johr sinn me zwee gar nit mehr bekannt,
un unser Enkelkinner sinn wees Gott in wellem land.
Doch emol treibt es Hemweh sie zurück in unser Stadt,
dann stehn se do und sahn die Alte hann doch recht gehat.
Refrain:
Do unne leit Kusel, wo ich geboren bin,
die Strosse un Gässjer gen mer nit aus dem Sinn.
De Marktplatz, de Brunne, die Kerch, de Linnebaam,
des alles sin Sache, do hängt mei Herz so dran.
Karnevalverein
Kusel 1957 e.V.
Postfach 1202
66864 Kusel
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