Chronik
- Von 1955 bis 1957 war der Verein eine Unterabteilung des Verkehrsverein Kusel.
- Offizielle Vereinsgründung war 1957 (Inoffiziell nach dem zweiten Weltkrieg).
- Schon vor der offiziellen Gründung wurde in Kusel Fastnacht gemacht. (Beweise für über 100 Jahre Fastnacht sind im Heimatmuseum Kusel einzusehen).
- Kuseler Fastnachter tragen, an die Hutmachertradition erinnernd, als Narrenkappe einen schwarzen Zylinder. (Seit 1979)
- Günter Weintz war wohl wichtigster Initiator für die Vereinsgründung 1957. Von ihm stammt auch das Kuseler Lied, das heute noch bei Prunksitzungen und in geselliger Runde gesungen wird.
- Bisherige Vereinsvorsitzende: Albert Hindelang, Dr. Willi Herrmann, Otto Marx, Dr. Willi Göhring, Dr. Ludwig Evenschor, Werner Bach, Gerd Krieger, Udo Kröll, und Dieter Müller, ( alle genannten Personen waren in dieser Reihenfolge sowohl Vereinsvorsitzender als auch Sitzungspräsident). Dann kamen als Vereinsvorsitzende:
Fritz Matzenbacher, Rudi Kinzel und Robert Drumm.
Als Sitzungspräsidenten
fungierten: Gerhard Keller, Volker Heitmann, Werner Baier und Peter Schmid.
(Aushilfen waren: 2004 und 2006 Udo Wagner von den Herschberger Narren und
2007 Siegfried Jonas von den Rammelsbacher Wackepicker.)
- Anfangs großer Elan, 1969 Austragung der WEFA. In den 70ger Jahren kam die große Krise. Der Zulauf junger Mitglieder brachte dann im Verbund mit der Erfahrung gestandener Karnevalisten wieder neuen Schwung in den Verein. Von nun an ging es wieder bergauf. Jedes Jahr bekam sein eigenes Motto (z.B.: „Humor ist wenn man Trotzdem lacht, Papas Fastnacht ist nicht tot, Mir sinn Sufferän, Mer bleiwe uff’m Boddem,“ usw.) und einen entsprechend gestylten Orden. Das Versprechen „Spaß und Krach am Kuselbach“ wurde stets eingehalten.
- Gardetanz hat große Tradition. Ilse Krebs, als Pionierin, wurde nach großen Erfolgen mit ihrer Truppe, die „Roten Husaren“ 1977 zur Königin „Ilse die I“ gekrönt. Die „Roten Husaren“ waren weit über den Rhein hinaus bekannt. Die „Grün Weißen Funken“ führten ab 1991 die Tradition in voller Perfektion weiter. Mit Garde- und Schautanz, und zwar nicht nur im Inland, sind sie bekannt, beliebt, erfolgreich und kamen auf vielen Turnieren zu hohen Ehren.
- Jugendarbeit wird groß geschrieben. Ist auch wichtig, denn hier wird der Nachwuchs rekrutiert.
Zwei Kindergarden:
Fruchtzwerge
Sternchen
Jugendgarde:
Sternschnuppen
- Solisten:
Tanzmariechen (seit 1995), ebenfalls aus der Jugendarbeit hervorgegangen.Nina Schmeltzle, Lena Fauß, Daniela Hald, AnnKatrin Buhles, Inara Schön, Madeleine Weiglein, Nele Kreckmann, Ella Kreckmann, Michelle Mohr, Luisa Dinges, Magdalena Korb.
Tanzpaare: Anni Schmitt und Werner Rohloff, Lisa Müller und Marco Schmitt, Magdalena Korb und Jano Kreckmann
- Das Männerballett, das auch Tradition hat, existiert quasi seit den Gründerjahren. Dieter Müller hatte sogar als Mann auch einmal das Training geleitet. Ideenreichtum kennt keine Grenzen: Gardetanz, Can-Can, Neue Deutsche Welle, Ost-West-Vereinigung, Indianer, Traumschiff, Hitparade, um einige Themen zu nennen.
- Prinzessin gibt es seit 1999/2000. Svenja Michel, Nadine Drees, Carolin Linn, Sandra Pieda, Rabea Kreckmann, Karoline Kannacher, Lisa Goetzke, Svenja Karch, Stefanie Alexander, Francesca Theis, Lisa Cappel, Ann-Katrin Klein.
- Musikalische Beiträge gehören im Musikantenland auch dazu. Zunächst das Gesangsduo Günter Weintz und Willi Blind. Dann die Bänkelsänger Gerhard Schmitt und Wolfgang Kerk und der unvergessene Ehrenvorsitzende Gerd Krieger. Das Kuselbach Duo (Klaus Hinkelmann und Werner Baier), die Kuselbach Sänger (Wolfgang Kerk, Gerhard Schmidt, Manfred Haas, Karl-Heinz Büstrin, Gerd Keller, Gerhard Decker, Reinhard Hepner und Holger Reinheimer.) und Die Charlies. („Charly“ Büstrin holte sich als zweiten Charly Karlheinz Theis. Dann kam stimmgewaltig Ralf Karch dazu. Nach dem Rücktritt von Büstrin sprang Werner
Baier ein. Schließlich sang dann der Textschreiber Thomas Ebling auch mit).
Ebenfalls eine erfolgreich die Gruppe Oldies but Goldies, welche von 5x11 bis 6x11 agierten.
- Büttenredner: Da die Fasnacht nicht nur aus Tanz und Gesang besteht, existiert auch die dritte tragende Säule des Faschings. Der KVK konnte fast immer Redner aus den eigenen Reihen bringen, die auch heute als Gastredner bei anderen Vereinen gern gesehen sind. Aktuell: Günter Schmidt, Jochen Krieger und Dana Gutensohn. Ehemalige Redner: Karl Frank, Roland Hinkelmann, Udo Kröll, Alfred Metzen, Fritz Matzenbacher, Gerd Keller, Petra Karch, Margit Hummel und Jochen Hartloff.
Gastredner seit langer Zeit in Kusel: Franz Peter Steinfeld und Georg Buchheit aus Zweibrücken. (Bekannt als „de Versaute un Verbaute“).
- Neue Narrhalla ist die Fritz Wunderlichhalle. Hier feierte der Verein zum
3 x 11. Jubiläum bereits die „Große Jubiläumsveranstaltung“. Die alte Vereinsturnhalle wird heuer nur noch zum Kinderfasching genutzt.
- Seit 2001 besitzt der KVK auch ein Vereinsheim, das „Narrenstübchen“ in der Fritz Wunderlich Straße 27a. (Am 08.01.2001 unterzeichneten der damalige Vorsitzende Rudi Kinzel und die Gebäudeeigentümerin Barbara Spitzer den Mietvertrag). Hier finden der Freitag-Stammtisch, der 11.11. Abend, die Weihnachtsfeier, Abschluss des Straßenfaschings, der Aschermittwoch und das Training verschiedener Gruppen statt.
- Aktivitäten außerhalb der Fastnachtszeit: Teilnahme an: Hutmacherfest, Adventsmarkt und Kuseler Messe. Tanzgarden treten bei vielen Veranstaltungen auf.
- Veranstaltungen während der Fastnachtszeit: Der KVK veranstaltet seine jährliche Prunksitzung, die Kinderfastnacht, die Saisoneröffnung am 11.11. ,
den Straßenfasching am Fastnachtswochenende, das Heringsessen am Aschermittwoch und nimmt regelmäßig an der WEFA und am Faschingsumzug in Ramstein teil.
- Der Verein hat etwa 400 Mitglieder. Man pflegt Freundschaften, Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und ist ein überall gern gesehener Gast.
Karnevalverein
Kusel 1957 e.V.
Postfach 1202
66864 Kusel
Sie möchten Mitglied bei uns werden?
Unter "Downloads" finden Sie unser Aufnahmeformular.